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Griechische Märtyrergemeinden

Als „Märtyrerdörfer und -städte“ werden solche griechischen Dörfer und Städte bezeichnet, die in Kriegszeiten tiefgreifende Zerstörungen von den Besatzungsmächten und Eroberern erdulden mussten. Diese Bezeichnung wird rechtlich durch präsidentales Dekret gewährt. Normalerweise bezieht sie sich auf Dörfer und Städte, die während der Besatzungszeit durch die Achsenmächte (1941-1944) diese Zerstörungen efuhren. 

Unten aufgelistet sind die Dörfer, Städte, Siedlungen, Klöster und Abteien, die entweder formell oder informell als Märtyrergemeinden einzuordnen sind. Es ist notwendig, festzuhalten, dass diese Liste nicht vollständig ist und Erweiterungen bevorstehen.

Beschreibende Karte von Griechenland, die die Gemeinden zeigt, welche im Krieg zwischen 1940 und 1945 niedergebrannt oder bombardiert wurden.

Niedergebrannte Dörfer

Und als würden die anderen Zerstöungen nicht ausreichen, fassten die Besatzungsarmeen den vorsätzlichen Plan für die Vernichtung des griechischen Volkes, das Niederbrennen von Ortschaften. 1770 griechische Dörfer liegen heute in Ruinen. In manchen Teilen des Landes, insbesondere nahe der Grenzen, wurden bis zu 90 % der Dörfer in Brand gesetzt.“ (Auszug aus dem Album „Griechische Opfer im Zweiten Weltkrieg“ von Konstantinos Doxiades, Athen 1946).

(Quelle: Die Karte erschien im Buch „Im Zuge des Kriegs von 1940-1945 zerstörte Städte und Dörfer“, Ministerium für Soziales – Koordinationsdirektorat, herausgegeben von Dr. Ch. Karadimas, dem Recherche- und Statistikchef) 

 

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